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Thema: Weserhütte - Beiträge vom Wolkenschieber!
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Wolkenschieber

Beiträge: 648

» 22.04.08 11:47 «              Beitrag melden


Die Innenpolitik im Überwachungsstaat EU

Relativ unbemerkt erfolgte die Digitalisierung der Bürger.

Seit Ende 2006 werden Reisepässe nur noch mit RFID-Chip ausgestellt – und die Paßphotos müssen bestimmten digitalisierbaren Kriterien entsprechen, die somit präziser das Gesicht digital erfassen lassen – nahezu wie einen
Fingerabdruck, der übrigens inzwischen, einer Verbrecherkartei gleich,ebenfalls von unbedarften Bürgern erhoben wird.

Dieses Verpassen eines RFID-Chips gilt in den USA inzwischen schon als "chic", in England und Schweden laufen ähnliche Versuche – nicht an Hunden – sondern an Menschen!!! Der auf dem Photo abgebildete RFID-Chip "Digital Angel" (hier von einer Ameise getragen) lassen sich in den USA sogenannte
'Prominente' implantieren, um im Fall einer Entführung über GPS lokalisiert zu werden.

(Auszug der Werbung: "Digital Angel (www.DigitalAngel.com) is a leading provider of radio frequency identification (RFID) and global positioning system (GPS) technologies that enable the rapid and accurate identification,location tracking and condition monitoring of people, Digital Angel's products are utilized around the world and is FDA-approved implantable
microchip";

aber auch: Digital Angel - Überwachung, die unter die Haut geht

GPS-Tracking-System mit Sensoren und Datenfunk

Am 30. Oktober wird Applied Digital Solutions der Öffentlichkeit erstmals seine bereits angekündigte Digital-Angel-Technologie demonstrieren, die Sensortechnologie, funkgestützte Datenübertragung und einen GPS-Empfänger
kombiniert. Das Ergebnis ist ein ausgeklügeltes System zur Überwachung von Personen - sowohl zur Ortsbestimmung als auch zur Überwachung )

Er erlaubt die Erfassung via Satellit und die Mitteilung über die Identität, das physische Befinden und den Aufenthaltsort des Trägers.

Jedem Bürger seinen Chip unter die Haut implantiert, so sind Menschen jederzeit eindeutig identifizierbar und lokalisierbar. Im Rahmen regierungsverordneter Massenimpfungen, die auch leicht über Massenpsychosen
vermittelt werden können, ist die gesamte Bevölkerung in eine Überwachung zu zwingen, gegen die Orwells Science Fiction-Roman "1984" wie ein Kindermärchen erscheint.

Die Größe der Chips nimmt laufend ab. Hatten die Chips vor einigen Jahren noch die Größe eines Reiskornes, so sind diese gebirgehaften Größen mit Hilfe der Nanotechnologie längst auf Größen reduziert worden, wie sie der Chip in den Beißwerkzeugen der Ameise auf dem Photo zeigen.

Der Chip in den Ausweispapieren stellt lediglich eine Vorstufe dar – die Übertragung der Ausweis-Chipdaten per Funk auf einen später implantierten Chip ist leicht vollziehbar. Soviel zur Technik der Identifizierung und Auffindbarkeit über GPS der Bürger.

Staatliche Überwachungsstrukturen der EU-Diktatur

Mit der Eingrenzung der Online-Durchsuchung und dem Urteil gegen den “Großen Lauschangriff” hat das Bundesverfassungsgericht Schäubles Überwachungsmanie
Grenzen gesetzt. Doch das grundgesetzliche Gebot unbedingter Achtung einer Sphäre der ausschließlich privaten - “höchstpersönlichen” – Entfaltung droht durch eine “europäische Sicherheitsarchitektur” umgangen und ausgehöhlt zu werden. Die Überwachung der Bevölkerung ist Zielvorgabe für bestimmte Interessensgruppen, auf die ich noch anschließend eingehen werde. Sämtliche Schritte in Richtung Überwachungsstaat folgen einem zwingend ausgerichteten
Plan.

Unter dem Thema "Europäische Sicherheitsarchitekturen –
Informationstechnologie, Ermittlung, Einsatz" fand vom 28. bis 30. Januar in Berlin der 11. Europäische Polizeikongress mit 1703 Teilnehmern statt. Dabei rief das Komitee für Grundrechte und Demokratie zu einer Demonstration auf, weil dieser Polizeikongress auf die Überwachung und Rechte-Beschneidung der
Bürger abzielt und auf eine übergreifende Zusammenarbeit zwischen Polizei, Geheimdienst und Militär hinarbeitet – schlimmer als Stalins Tscheka.

Sieht man einmal von der allgemeinen Bedrohung des jüngst vom
Bundesverfassungsgericht definierten “Grundrechts auf Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme” ab, so könnte es für die Bürger richtig gefährlich werden, wenn sich aufgrund
unzureichend ausgereifter technischer Mittel oder Computerpannen Fehlerquoten häufen und Menschen in Verdacht geraten, die unschuldig sind, aber ihre Unschuld nicht beweisen können, weil elektronische Daten, auch wenn sie falsch sind, gegen ihre Unschuld sprechen. Oder wenn von Amts wegen über die Zukunft oder Verwendung eines Bürgers anders entschieden wird, als der Bürger selbst seine Interessen ausgerichtet hat.

Für den EU-Bürger, der künftig mit weiteren Bedrohungen seiner
informationellen und Bewegungsfreiheit rechnen muß, wird das
Überwachungsnetz zunehmend engmaschiger und vor allem immer
unverständlicher, unbegreifbarer und kaum noch umgehbar.

Die Entwicklungen neuer Technologien zur Datenübermittlung, biometrischer Systeme zur Personenerkennung und Neuerungen zur Kontrolle von Internetdaten waren eines der Hauptthemen bei dem Polizeikongress. Die Teilnehmer des Kongresses setzten sich zusammen aus Vertretern von Kriminal- und
Schutzpolizeien, Grenzpolizeien, Sicherheits- und Nachrichtendiensten sowie der Regierungen und Parlamente (Innenminister, Justizminister, Europaabgeordnete, Staatssekretäre, Behördenleiter, Polizei- und
Grenzschutzbehörden) und Konzernvorstände aus 61 Ländern.

Hier klicken! (Teilnehmerliste)

So gehörten u.a. die Druckerei der mit Mikrochips versehenen
Euro-Geldscheine Giesecke & Devrient oder das Logistikunternehmen 'empolis' (gehört zu Bertelsmann) und die seit einigen Jahren privatisierte Bundesdruckerei dazu (der mit Chips versehenen Ausweise und Pässe).

Vor allen Dingen ist zu unterscheiden zwischen Überwachung aller EU-Ausländer und der Überwachung aller EU-Inländer. Folgende Überwachungssysteme sollen weiter ausgebaut werden:

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Alle Videos zum Thema bitte hier ansehen!

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Wolkenschieber

Beiträge: 648

» 22.04.08 11:52 «              Beitrag melden


Das Visainformationssystem (VIS)

macht den herkömmlichen Stempel im Reisepaß obsolet. Bereits 70 Millionen Fingerabdrücke von Personen, die im Schengenraum einen Visaantrag gestellt haben, sind gespeichert. Das Visainformationssystem VIS steht in engem Zusammenhang mit dem Schengeninformationssystem SIS II.

Das Schengener Informationssystem (SIS)

– Der EU-Bürger sieht das Schengen-Abkommen in erster Linie als
Erleichterung der Grenzüberquerung ohne zeitaufwendige Passkontrollen, doch das Schengeninformationssystem SIS II ist keine simple Datenbank mehr, sondern ein Informationssystem mit dem Schwerpunkt „Prävention und Erkennung von
Bedrohungen der öffentlichen Ordnung und Sicherheit“. Die umfangreiche Datenbank, das Schengener Informationssystem (SIS), wurde geschaffen, um Strafverfolgungs-, Justiz- und Konsularbehörden der EU-Mitgliedstaaten einen optimalen Datenzugang über bestimmte Personengruppen zu ermöglichen.
Das SIS ist seit 1995 im Einsatz. Die Erweiterung der Datenbank, SIS II, mit deren Hilfe biometrische Daten, Fotos und Fingerabdrücke gespeichert werden, sollte Ende 2007 eingeführt werden. Die Einführung wurde offenbar aus
technischen Gründen verschoben. Zugriff auf SIS II haben darüber hinaus die Kfz.-Zulassungsstellen, die europäische Justizbehörde Eurojust und die Europäische Polizeibehörde EUROPOL, die unter Einhaltung der jeweiligen Bestimmungen Daten auch an Dritte weitergeben kann. Des Weiteren können
Justizbehörden der Mitgliedstaaten und Schengen-interne Sicherheitsdienste und Geheimdienste die Daten abrufen. Die Vernetzung von Polizei und Geheimdiensten ist insofern äußerst problematisch, als es in anderen EU-Ländern das Trennungsgebot zwischen Polizei und Geheimdiensten nicht gibt, wie es in Deutschland aufgrund der Erfahrung mit der Gestapo rechtlich
verankert wurde. Mit der Ratifizierung des EU-Vertrages wird es KEINE Trennung mehr zwischen Polizei und Geheimdiensten mehr geben. Schäuble strebt noch in diesem Jahr den automatisierten Zugriff aller EU-Polizeibehörden auf nationale Datenbanken an und nennt dies einen Quantensprung im Bereich des internationalen Datenaustausches. Die Kontrollsysteme werden kontinuierlich auf die gesamte EU-Bevölkerung
ausgeweitet.

Das (Ein-)reiseregister

– als Ein- und Ausreiseregister, das an eine Datenbank mit biometrischen Merkmalen wie Fingerabdrücken und elektronisch lesbaren Gesichtern gekoppelt ist, dient an den Grenzen der EU auch den 160 Millionen Grenzübertritten durch EU-Bürger. Die EU-Bürger selbst erhalten in den nächsten Jahren Schritt für Schritt neue Ausweispapiere mit elektronisch gespeicherten,
biometrischen Merkmalen. Für Reisende, die als „vertrauenswürdig“ gelten, soll es eine bevorzugte Grenzabfertigung geben, unabhängig davon, ob sie EU-Bürger sind oder aus Drittstaaten stammen. An Grenzübergängen und
Flughäfen wird die Aufstellung von Lesegeräten angestrebt,
die die biometrischen Daten im Reisepass mit denen des Passinhabers abgleichen sollen und dann automatisch eine Schranke öffnen, schlug Frattini vor. An einigen europäischen Flughäfen sind solche automatischen Grenzkontrollsysteme bereits im Einsatz. Wenn dieses System eingeführt wird,
können alle in die EU Ein- und aus der EU Ausreisende kontrolliert werden, weil der elektronische Reisepass mit einem Funkchip ausgestattet ist, der eine Datenabfrage ohne persönlichen Kontakt ermöglicht. Auf die bei den Meldebehörden gesammelten biometrischen Daten haben im Übrigen auch
Polizeivollzugsbehörden Zugriff.

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Wolkenschieber

Beiträge: 648

» 22.04.08 11:59 «              Beitrag melden


Fluggastdatenspeicherung

Die Bundesministerin für Justiz, Brigitte Zypries (SPD), kritisierte den Rahmenbeschluss der EU zur Erhebung der Passagierdaten (PNR-Daten), der beinhaltet, dass bei jeder Flugreise in oder aus der EU insgesamt 19 verschiedene Daten jedes Reisenden erfasst werden. Schäuble verteidigte das
Vorhaben. Zypries warnte auf der Tagung hingegen, dass die Vorschläge zu einer europäischen Fluggastdatei mit dem deutschem Verfassungsrecht nicht vereinbar seien und wies darauf hin, dass die verdachtsunabhängige Sammlung
und langjährige Speicherung von persönlichen Daten ein wesentlich schärferer Grundrechtseingriff sei als die bereits beschlossene Vorratsspeicherung von Telefon- und Internetdaten. Zypries nannte die Schäuble-Diktatur-Pläne der
Überwachung einen Schritt in Richtung "Präventionsstaat". Prävention heißt Verhinderung – hier soll die Freiheit der Bürger verhindert werden. *

EUROSUR

– EU-Überwachung auf See, aus der Luft und via Satelliten - Über die genannten Sicherheitssysteme hinaus stellte Frattini eine Roadmap zur Errichtung eines integrierten Grenzüberwachtungssystems der südlichen und östlichen Grenzen der Europäischen Union vor. Dieses soll den Namen EUROSUR (European Border Surveillance System) tragen. Durch ein lückenloses Überwachungsnetz soll künftig erkannt werden, wo illegale Flüchtlinge unterwegs sind. Die Überwachungssysteme will die EU-Kommission nunmehr vernetzen, darüber hinaus soll EUROSUR mittels Satelliten und Überwachungskameras in Flugzeugen und Drohnen Daten erfassen und weiterleiten. „Satelliten bieten die Möglichkeit, große Flächen zu überwachen, auch das offene Meer und die Küsten von Drittstaaten“, schreibt dazu die Kommission. Schäubles Pläne die FRONTEX und EUROPOL zu verstärken, darf als Indiz für die Schaffung eines allmächtigen europäischen Polizeiamtes verstanden werden.

FRONTEX

– auf Initiative Deutschlands wurde mittels einer Verordnung des Rades der Europäischen Union im Oktober 2004 die EU-Grenzschutzagentur FRONTEX mit Sitz in Warschau eingerichtet. Die Agentur verfügt über 116 Schiffe, 23 Flugzeuge, 27 Hubschrauber, 23 Fahrzeuge, Überwachungsgeräte wie 56 Thermal-
und Infrarotkameras, 33 mobile CO2-Detektoren, acht Herzschlag-Detektoren, einen passiven Bildgeber für Millimeterwellen und gut ausgerüstete Polizeieinheiten und agiert mit einem Budget von 42 Millionen Euro. Für 2008 sind 70 Millionen Euro geplant. FRONTEX soll längerfristig eine eigene, uniformierte Grenzsicherungstruppe stellen, die möglicherweise von Malta aus
im Mittelmeer operieren kann. Hauptaufgabe bleibt der Kampf gegen illegale Einwanderung, aber das Aufgabengebiet soll auf Terrorbekämpfung ausgeweitet werden. Mit FRONTEX soll auch die kaum bekannte “Europäische Gendarmerietruppe” (EGF) zusammenarbeiten.

Die "Europäische Gendarmerietruppe" (EGF)

Hier klicken!

- Sie besteht im Kern aus ca. 900 Mitgliedern, die kurzfristig auf 3000 Mann aufgestockt werden kann. Aufgabe dieser europäischen Polizeitruppe ist die Aufstandsbekämpfung in Krisenregionen inner- und außerhalb der Europäischen
Union. Die deutsche Polizei ist zwar der EGF noch nicht beigetreten, arbeitet aber mit polizeilichen und militärischen Einheiten anderer Länder z.B. schon im Kosovo und Afghanistan zusammen. FRONTEX wiederum arbeitet mit dem Europäischen Polizeiamt EUROPOL zusammen, wie in Artikel 13 der
Verordnung des Rates 2007/2004, mit der FRONTEX geschaffen wurde, festgehalten wird.

EUROPOL – Ein europäisches Polizeiamt

- Die europäische Polizeibehörde Europol mit Sitz in Den Haag koordiniert bisher allein die Arbeit nationaler Polizeibehörden im Bereich der grenzüberschreitenden Kriminalität und soll den Informationsaustausch zwischen den nationalen Polizeibehörden fördern. Die Behörde verfügt über
knapp 600 Mitarbeiter und ein Budget von etwa 65 Mio. Euro. Die
Arbeitsbereiche von Europol erstrecken sich von Terrorismusbekämpfung über Bekämpfung des Waffenhandels bis hin zu Drogenhandel, Geldwäsche und Kinderpornographie. Rechtliche Grundlage des Europol-Übereinkommens ist ein
völkerrechtlich bindender Vertrag.

Europol ist wegen der Führung einer Verdächtigen-Datei und der Führung einer Arbeitsdatei zu Analysezwecken in Kritik geraten, weil die Gefahr besteht, dass durch solche Dateien das Prinzip der Unschuldsvermutung umgekehrt wird.

Eine demokratische Kontrolle über Europol ist kaum möglich, da das Europäische Parlament noch nicht einmal einen jährlichen Tätigkeitsbericht verlangen kann.

Über die Europol-Daten hinaus soll jedoch die Vernetzung verschiedener Polizeien künftig mit Hilfe eines Ad-hoc-Netzes vereinfacht werden.

HiMoNN

– Mobile Datenübertragung hoher Bandbreite - Innerhalb des HiMoNN-Netzes können mobile Geräte sofort eine Verbindung zueinander aufbauen, ohne dass eine übergeordnete Infrastruktur nötig ist. Darüber hinaus integrieren sich
Sensoren wie Überwachungskameras und Bewegungsmelder selbständig in das Netz.

Eigenen Angaben zufolge will die IABG das selbst entwickelte mobile Ad-hoc Kommunikationssystem HiMoNN mit den Galileo-PRS-Signalen koppeln und damit den Sicherheitskräften neben einem breitbandigen, sicheren Sprach- und Datenübertragungssystem eine verlässliche Georeferenz bieten (z.B. Lokalisierung von Chip-Trägern).

Das System wurde ursprünglich als rein militärische Entwicklung konzipiert. Die Vorteile des Systems liegen in der Leistungsfähigkeit bei hoher Konzentration von Einsatzkräften – z.B. bei Demonstrationen. Auch eine Verfolgung und Wiedererkennung von Personen über mehrere Video-Kameras
hinweg ist möglich.

Wer meinte, Mautbrücken auf den Autobahnen seien nur zur Mauterhebung für LKWs installiert worden, hat sich ganz einfach durch zielgerichtete Propaganda der Medien irreführen lassen. Nichts ist so, wie es den Anschein hat.

Und wer meint, die Behörden verfügten nur über die Daten des Polizeilichen Führungszeugnisses, der irrt ebenfalls. Das Führungszeugnis ist nur das "A"-Dossier, darüber hinaus gibt es noch ein B-Dossier und Erkenntnisse des C-Dossiers. Das Breittreten der Vergangenheit der StaSi diente vornehmlich
der Ablenkung eigener Überwachung in der Bundesrepublik. Bislang schützte in gewissem Maß jedoch das Grundgesetz – mit dem Militär-, Spitzel- und Überwachungsstaat EU werden jedoch alle diese Freiheiten und Bürgerrechte ihr Ende finden.

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Wolkenschieber

Beiträge: 648

» 22.04.08 12:06 «              Beitrag melden


POLIZEI-ONLINE

für europäische Polizeien - Uwe Seidel, Polizeioberrat im Innenministerium Baden-Württemberg, lobte die Zusammenarbeit mit dem privaten Partner Deutsche Telekom beim PPP-Konzept POLIZEI-ONLINE, einer seit 1998 bestehenden Integrationsplattform für die polizeilichen Anwendungen sowie
das Bildungs- und Informationssystem des Landes Baden-Württemberg. Über ein landesweites Portal stehen den an über 700 Standorten verteilten über 30.000 Bediensteten rund um die Uhr u.a. aktuelle Informationen, Handlungsanleitungen, Rechtsvorschriften und gerichtliche Entscheidungen zur
Verfügung. Durchgeführt wird das Projekt im Rahmen einer Public Private Partnership (PPP) mit der Deutschen Telekom AG. Das Projekt ist nach Ansicht der EU-Kommission geradezu maßgeschneidert für die Struktur und die Ziele der MEPA, da die Bekämpfung international operierender Tätergruppierungen
ein über die Grenzen hinweg koordiniertes polizeiliches Handeln erfordere. Ziel müsse es daher sein, sich alle verfügbaren Informationen rund um die Uhr erschließen zu können, organisations- und grenzübergreifende Netzwerke
zu bilden und das individuelle Wissen aktuell und schnell für alle verfügbar zu machen.

Nach Ansicht der Deutschen Ratspräsidentschaft sei es unverzichtbar, dass die Polizei- und Sicherheitsbehörden der Mitgliedstaaten über umfassende und tagesaktuelle Informationen verfügen. Zu diesem Zweck solle der Europäische
Informationsverbund ausgebaut werden.

Aufhebung der Trennung von Polizei und Militär - Aussagen von Angela Merkel wie: “Die alte Trennung zwischen innerer und äußerer Sicherheit ist von gestern” oder die des BKA-Präsidenten Jörg Zierke: “Die Trennung zwischen innerer und äußerer Sicherheit ist obsolet” sind politische Aussagen, mit
dem Ziel, die Trennung von Bundeswehr und Polizei aufzuheben. Derartige Äußerungen begünstigen die Verselbständigung militärischer Strukturen. Die von den Innenministern der europäischen Mitgliedstaaten geforderten und geplanten Überwachungsmaßnahmen gehen weit über die Orwellsche Phantasie
eines umfassenden Überwachungsstaates hinaus.

Massive Eingriffen in die Privatsphäre und die persönliche Freiheit der Bürger werden als angeblich problemlos in Kauf genommen. Der Bürger hat nicht mehr die Freiheit zu wählen, ob er seine biometrischen Daten oder Fingerabdrücke abgeben will, er muss und er hat keinen Einfluss über die Verwendung seiner persönlichen Daten.

Die aufgezählten Überwachungsmaßnahmen sind höchst fragwürdige Methoden zur Bekämpfung eines angeblichen Terrorismus, weil sie Unverdächtigte, ja weite Teile der Bevölkerung unter Generalverdacht stellen. Die Gefahr, dass unbescholtene Bürger unverschuldet in das Fadennetz der Terrorbekämpfung geraten, dürfte weitaus höher sein, als daß je ein Terrorist gefangen wird.

Die Vorgehensweise der Sicherheitsstrategen läßt vermuten, dass verworrene Hintergründe und absichtlich schwer durchschaubar gehaltene Vertragswerke dazu führen, daß Bürger vor der Komplexität kapitulieren, politische Entscheidungsträger mit den Folgen und Hintergründen überfordert sind und somit immer weitere Sicherheitsmaßnahmen ohne nennenswerten Widerstand eingeführt werden können.

Die High-Tech-Überwachung liest sich wie ein Science-Fiction-Roman, doch sie wird bald Realität sein.

Die Ratifizierung des EU-Vertrages

Frankreich hat den Vertrag ratifiziert, in England hat die Labour-Regierung es geschafft, daß kein Referendum durchgeführt wird. Die 27 EU-Staaten sollen den EU-Vertrag von Lissabon bis Anfang 2009 ratifizieren, damit er bei den Wahlen zum Europaparlament im Juni 2009 bereits in Kraft ist. Die
EU-Staatschefs wollen auf jeden Fall eine Wiederholung des Debakels von 2005 vermeiden: Damals lehnten sowohl die Franzosen als auch die Niederländer den Entwurf für eine EU-Verfassung ab.

Das einzige Land, in dem die Bevölkerung direkt über das Vertragswerk entscheidet, ist Irland. Dort ist ein Referendum verfassungsmäßig vorgeschrieben. Die Iren werden voraussichtlich im Mai abstimmen. In Deutschland soll das Vertragswerk Ende Mai vom Bundestag verabschiedet werden. Mit der offiziellen gemeinsamen Unterzeichnung in Lissabon ist der
Reformvertrag noch nicht gültig. Erst wenn er in allen Mitgliedstaaten ratifiziert worden ist, tritt er in Kraft.

Dies soll bis Mitte 2009 geschehen.

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Krascher

Beiträge: 1196

maahks
» 22.04.08 12:20 «              Beitrag melden


Interessant: die Iren entscheiden dann allein für alle "Europäer" sozusagen ! Schallendes Gelächter !

Noch mehr kann sich das Mickey Mouse Konstrukt brdvD und die eigens von Nazis kreierte EU (Europa = das Opfer, gr. Myth.) nicht entblößen.

Nur: wie kriegt man den Michel endlich wach....?

Wolkenschieber

Beiträge: 648

» 22.04.08 12:22 «              Beitrag melden


Dieser gesamte Artikel ist nur in Teilbereichen in den öffentlichen Medien erschienen – aber für die Bürger, die immer noch Medien-gläubig sind, sei hier 'NTV' zitiert:

NTV Sonntag, 24. Februar 2008

Erfolg des EU-Reformvertrags Koalition ändert Grundgesetz

Die Bundesregierung will das Grundgesetz ändern, um die Ratifizierung des EU-Reformvertrages zu garantieren. Die Änderung werde das Kabinett am 5. März beschließen, berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf Regierungskreise. Der Vorschlag soll dann sofort an den Bundestag weitergeleitet werden. Eine interministerielle Arbeitsgruppe habe sich auf
ein entsprechendes Vorgehen verständigt. Hintergrund sind juristische Probleme beim sogenannten Begleitgesetz zum Lissabonner Vertrag. Mit diesem sollen die künftigen Mitwirkungsrechte des Bundestages in der Europapolitik
erweitert und festgeschrieben werden. So sieht das Gesetz etwa eine Klagemöglichkeit vor, wenn ein Drittel der Abgeordneten des Bundestages glaubt, dass die EU sich zu Unrecht in Kompetenzen der nationalen Ebene einmischt. Der wissenschaftliche Dienst des Bundestages und das Innenministerium hatten im Dezember überraschend darauf hingewiesen, dass das Begleitgesetz nicht verfassungskonform sei, weil das Grundgesetz andere Schwellenwerte vorsehe. Nun soll der Artikel 23 der Verfassung entsprechend geändert werden. Die Regierung steht beim Ratifikationsverfahren unter
enormem Zeitdruck. So soll Deutschland den Lissabonner Vertrag unbedingt bis zum 23. Mai, dem Verfassungstag, ratifiziert haben. Damit soll ein positives Signal für die schwierigere Zustimmung in den EU-Staaten Irland und Großbritannien ausgesandt werden. In Irland ist als einzigem EU-Staat ein
Referendum über den Reformvertrag geplant, das am 29. Mai stattfinden soll.

Der EU-Vertrag

Dass Angela Merkel die EU-Verfassung nach der Ablehnung bei den
Volksbefragungen in den Niederlanden und in Frankreich anschließend während ihrer Rats-Präsidentschaft in der EU nun als Vertrag durchpeitschen will, ist allgemein bekannt. Interessant ist ein Artikel in der Welt dazu. Wichtig finde ich die Wortwahl und den Aufbau dieses Beitrags, der den Lesern
suggerieren soll, dass der EU-Vertrag keinesfalls scheitern dürfe.

Deutscher Widerstand !!!

Deutscher Widerstand gegen den EU-Vertrag, so tituliert
Welt diesen Artikel.

Das ZDF berichtete am 04.02. 2008

Hier klicken!

darüber, dass Frankreich eine Verfassungsänderung vorgenommen hat, um den EU-Vertrag ohne Volksabstimmung zu ratifizieren (inzwischen hat Frankreich den Vertrag ratifiziert). Auch Polen hat den Vertrag ratifiziert, aber mit der Einschränkung, "dass die polnische Verfassung in allen Belangen Vorrang vor dem EU-Vertrag hat."

Angela Merkel soll vorhaben, am
Hier klicken! 5. März mittels einer Verfassungsänderung den Weg für die Ratifizierung des Vertrages freizumachen. Mit dieser Maßnahme wird ein Vertrag, der die Demokratie endgültig zerstört, wohl auch unangreifbar für die Verfassungsrichter
gemacht. Dass dieser Vertrag auch unser Grundgesetz aushebelt, ist dann nur noch eine Nebenerscheinung.

Der EU-Vertrag beweist eindeutig, dass Angela Merkel ihrer Aussage von vor den Wahlen:

"Denn wir haben wahrlich keinen Rechtsanspruch auf Demokratie und soziale Marktwirtschaft auf alle Ewigkeit"

Taten folgen läßt und alles dafür tut, diesen Satz in die Tat umzusetzen, indem sie den Abbau der Demokratie aktiv und mit Nachdruck betreibt. Jegliche Unterstützung dabei findet sie in der Standardpresse.

Der EU-Vertrag ist ein höchst undemokratisches Machwerk, einseitig auf Wirtschaftsinteressen fixiert, ohne dabei Rücksichten auf die Bevölkerungen der EU-Länder zu nehmen.

Er ist gleichzeitig ein Beweis der Verlogenheit und Abgebrühtheit der Politiker der EU-Staaten, denn als die EU-Verfassung verabschiedet werden sollte und einige Staaten als Vorbedingung eine Volksabstimmung für die Ratifizierung festlegten, wurde einstimmig von allen der EU angehörenden
Staaten beschlossen, dass im Falle einer Ablehnung auch nur eines Staates die EU-Verfassung gestorben wäre. Kaum war die Verfassung in den Niederlanden und in Frankreich abgelehnt, wurde sie als Vertragswerk mit minimalen Veränderungen neu aufgelegt, diesmal allerdings ohne dabei die Bevölkerungen zu dem Machwerk zu befragen. Der größte Antreiber dieses Vorhabens ist Deutschland, genauer gesagt, Angela Merkel.

Ich bezweifle, dass sie wirklich weiß, welches Ungeheuer sie damit auf die Menschen in der EU losläßt, denn dafür ist sie viel zu sehr mit ihrer Machterhaltung beschäftigt. Die Wortwahl ihrer Reden zu dem Vertrag werden andere für sie vorgeben, Leute, die zu den Wenigen gehören, die von dem
Vertrag profitieren, vornehmlich aus dem Lager der globalen Eliten oder von den Bilderbergern.

Aber zur Entmündigung der europäischen Bevölkerung wurde sie eingesetzt. Rockefeller gab ihr einen klaren Auftrag - und den erfüllt sie jetzt.

Die Standardpresse beweist mit ihrer Berichterstattung über den Vertrag, dass auch sie wenig von Demokratie, aber viel von der Befriedung der globalen Wirtschaft hält. Kein Wunder, sind doch die Medienmogule in Deutschland fast ausnahmslos Milliardäre (Holtzbrink, Bauer, Burda, Bertelsmann, Springer) unter der Oberhoheit der Rockefeller-Foundation.

Lediglich die DDVG ist ein Medienimperium der SPD, zu 100%.

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Wolkenschieber

Beiträge: 648

» 22.04.08 12:31 «              Beitrag melden


Einzig Irland kann über den EU-Vertrag nur mit einer Volksabstimmung über die Ratifizierung entscheiden und das bereitet den anderen EU-Staaten Kopfzerbrechen, denn was interessiert die Politik das Volk? Dass der EU-Vertrag die Militarisierung der EU-Staaten vorantreibt und zusammen mit
der NATO Kampfeinsätze in allen Regionen der Welt befürwortet, ist ein weiterer kritischer Punkt dieses Vertragswerkes, die den Interessen aller Bevölkerungen der EU-Mitgliedsstaaten zuwider läuft. Aber das stört Politiker nicht. Sie müssen ja nicht den Kopf hinhalten. Es reicht, wenn sie sich mit Standardtexten und einem betroffenen Gesicht in der Presse über das Ableben deutscher Soldaten äußern. Uta Zapf, Wahlkreisabgeordnete der SPD in Offenbach und Mitglied im Abrüstungsausschuss des Bundestages habe ich auf Abgeordnetenwatch Hier klicken!zum Sinn der Abrüstungsgespräche und ihrer offensichtlich konträren
Abstimmungspolitik (pro Afghanistan-Einsatz) befragt und habe diese Antwort bekommen:

Sehr geehrter Herr xxxxxxxxx,

Ich verstehe Ihre Frage an mich so, dass Sie die politische Arbeit für Abrüstung und Rüstungskontrolle gerade dann für sinnlos halten, wenn die zunehmende internationale Bedrohungen und Aufrüstungen wieder zunimmt. Dieser Fatalismus widerspricht meiner politischen Überzeugung und ist sicherlich auch im Sinne des internationalen Friedensengagements der
Bundesrepublik nicht sinnvoll.

Mit freundlichen Grüßen

Uta Zapf

Herr Xxxxxx findet diese Antwort einfach unglaublich. Frau Zapf scheint völlig zu ignorieren, dass die internationale Aufrüstung nahezu ausschließlich von den westlichen Industrienationen betrieben wird. Es sind mehrheitlich westliche Rüstungskonzerne, die Waffen auch in Krisengebiete
verkaufen. Die Geschichte beweist: "Jeder Aufrüstung sind militärische Handlungen, also Kriege, gefolgt. Mit Waffen Frieden zu stiften ist, als wollte man Feuer mit Benzin löschen." Derzeit geht die militärische Bedrohung in den Staaten dieser Welt vor allem von den westlichen Nationen
mit dem Anführer USA aus.

Zurück zum EU-Vertrag:

Die EU-Verfassung wurde zwar durch das Parlament geschleust und angenommen,obwohl die meisten Abgeordneten kaum Kenntnisse über den Inhalt hatten. Aber die Ratifizierung wurde durch die Verweigerung der Unterschrift durch den Bundespräsidenten verhindert. Nicht etwa, weil unser Bundespräsident gegen
die EU-Verfassung gewesen wäre, sondern weil es ihm vom BVerfG nahegelegt worden war. Man mag über den Abgeordneten Gauweiler sagen, was man will, aber er hat zumindest in diesem Fall gehandelt und Verfassungsbeschwerde eingereicht. Mit seiner Vertretung hat er den Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Schachtschneider beauftragt, der bereits vehement gegen die
EU-Verfassung Stellung bezogen hatte.

Nun will Angela Merkel diese Verfassung als EU-Vertrag durchboxen. Prof. Schachtschneider hat einen Vortrag in Salzburg zu dieser Thematik gehalten und dieser Vortrag ist in mehreren Teilabschnitten auf Youtube eingestellt.
Ich finde die Art seines Vortrages nicht immer sehr flüssig, aber inhaltlich zeigt er die ganze Brisanz in Verbindung mit der EU auf. U. a. führt er an, dass in den Jahren 1998 bis 2004 84% aller beschlossenen Gesetze ihren Ursprung in Brüssel, als Verordnungen oder Richtlinien hatten. Das sagt viel über den "Rechtsstaat Deutschland" aus. Wie kann Deutschland ein Rechtsstaat sein, wenn seine Gesetze in Brüssel beschlossen werden?

Schachtschneider betont in der anschließenden Diskussion, dass er in keiner Partei Mitglied ist, weil er nicht will, dass ihm von der Parteispitze der Mund verboten wird. Damit spricht er klar aus, was zwar gang und gäbe ist, aber nie artikuliert wird. Ich kann nur empfehlen, sich den kompletten Vortrag (10 Videos mit durchschnittlich gut 9 Minuten) und auch die Fragen
in der anschließenden Diskussion anzusehen. Man wird das Konstrukt Europa mit anderen Augen sehen.

Alle Videos zum Thema bitte hier ansehen!

Hinzu kommt die Diskussion mit knapp 40 Minuten. Aber man sollte sich wirklich alle Videos ansehen und vor allem anhören, damit man einmal einen Eindruck von Seiten eines unabhängigen Staatsrechtlers bekommt, was die EU, der EU-Vertrag, das EU-Parlament und die EU-Kommissare wirklich bedeuten und welche Art Demokratie hier wirklich herrscht, nämlich keine.

Quelle:
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Nicht Deutschland hat den Krieg verloren – sondern Europa !



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Krascher

Beiträge: 1196

maahks
» 22.04.08 12:45 «              Beitrag melden


Unsere liebe FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda !



Wolkenschieber

Beiträge: 648

» 22.04.08 13:38 «              Beitrag melden


Fakt ist jedenfalls, das wir alle auch weiterhin nur noch verarscht werden...und wenn Bürger dann mal was sagen und einen Versuch unternehmen, auf die vielen Ungerechtigkeiten und Ungereimtheiten, die ja auch unsere Geschichte betreffen, in der Bevölkerung hinzuweisen, dann kommt sofort z. B. der "Staatsschutz" und versucht diese Menschen zu bedrohen und zu kriminalisieren.

Das ergeht automatisch JEDEM der sich für seine Mitmenschen und gerade auch für sein Vaterland einsetzt.

DANN BIST DU SOFORT EIN NAZI!!!

DEUTSCHLAND wird an jedem Tag verhetzt und seine Bürger nehmen das einfach so hin. Im Augenblick wird sogar die Jugend gegen die Alten aufgehetzt. Ich beziehe mich hier in diesem Zusammenhang auf die mehr als miese Rentenpolitik.

Wann kommt denn endlich der Aufstand der Alten? Wie lange wollt Ihr diese "korrupten" Politiker noch wählen?

Oder wählen wir sie alle schon lange nicht mehr.....und uns werden nur "getürkte" Wahlergebnisse vorgelegt? Wer kontrolliert eigentlich diese Ergebnisse?

Illegal sind sie ja sowieso!

Einfach mal darüber nachdenken.....

Liebe Grüße...

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Zuletzt bearbeitet: 23.04.08 02:36 von Wolkenschieber
Wolkenschieber

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» 22.04.08 15:15 «              Beitrag melden


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Todesstrafe für Europa!
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BRD ist kein Staat - Das Grundgesetz ist erloschen!
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21 Punkte zur Situation in Deutschland
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Bericht für Deutschland
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Ich werde diese Sammlung ggf. noch erweitern. Also schauen Sie hier doch hin und wieder mal vorbei und erkundigen Sie sich über den aktuellen Stand der "Aufbauarbeiten"!!!



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: Wo Recht zu Unrecht wird,
: wird Art. 20 (4) GG zur Pflicht.
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Zuletzt bearbeitet: 23.04.08 02:35 von Wolkenschieber
Wolkenschieber

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» 23.04.08 18:10 «              Beitrag melden


Etwas Satire!

Marianne…

12.00 Uhr Mittags auf ihrem Balkon….die Sonne lacht schon den ganzen Vormittag….die Gläser strahlen und somit könnte es heute auch mit dem Nachbarn klappen! Die Türglocke schrillt heftig und ihr Herz schlägt laut….endlich scheint sie am Ziel ihrer Träume angekommen...sie öffnen die Wohnungstür…und ein Schock fährt ihr durch die Glieder….anstatt Alex der Nachbar, steht dort Ali der Postbote….er überreicht ihr in Eile ein Schreiben der Staatsanwaltschaft….und schon ist er wieder weg….aber auch die Schmetterlinge in ihrem Bauch haben sich zurückgezogen….sie schaut auf den Balkon und genau in diesem Augenblick schiebt sich eine Wolke vor die Sonne…der Tag scheint gelaufen…sie fühlt sich schlecht…..aber dann schießt die Erinnerung durch ihren Körper und sie läuft zu ihrem Computer…auf der Seite www.igdb-owl.de hatte sie vor ein paar Tagen etwas über das Bundesbeamtengesetz gelesen…und schon im nächsten Moment traf sie ein warmer Sonnenstrahl….als kurze
Zeit später erneut die Türglocke schrillt und sie die Tür öffnete….wurde ihr langersehnter Traum doch noch zur Wahrheit…aber das geht uns hier nichts mehr an….denn wir gehören ja nicht zu den Spionage-Schergen der BRdvD-GmbH!!!

Sie möchten dennoch wissen, was Marianne über das Bundesbeamtengesetz in Erfahrung gebracht hat?


Hier die Antwort:



§ 52, (1) Der Beamte dient dem ganzen Volk (…).

§ 56, (1) Der Beamte trägt für die Rechtmäßigkeit seiner dienstlichen Handlungen die volle persönliche Verantwortung.

§ 185 Als Reichsgebiet im Sinne dieses Gesetzes gilt das Gebiet des Deutschen Reiches bis zum 31.12.1937 in seinen jeweiligen Grenzen, nach diesem Zeitpunkt in den Grenzen vom 31. Dezember 1937.

§ 190 Für die Polizeivollzugsbeamten des Bundes gilt dieses Gesetz, soweit gesetzlich nichts anderes vorgeschrieben ist.

Alles verstanden???

Ansonsten stellen Sie dem Polizeibeamten oder dem Staatsanwalt der gegen Sie vorgehen möchte doch mal die Frage, ob seine “Ernennungsurkunde“ denn auch wirklich vom “Reichsminister der Justiz“ unterschrieben worden ist!

Jetzt alles Kapito?

www.igdb-owl.de

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Zuletzt bearbeitet: 09.05.08 15:50 von Wolkenschieber
Wolkenschieber

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» 24.04.08 10:46 «              Beitrag melden


Warum ging der 1ste WK verloren?

KOMMENTAR:

1916 war der WKI für die Mittelmächte so gut wie gewonnen, 1917 kapitulierte Rußland (Brest-Litowsk), Finnland, Lettland, Litauen, Estland und Polen (!!) wurden durch die Mittelmächte zu souveränen Staaten befreit. Es meuterten die französischen Soldaten gegen ihre eigene militärische Führung. 1918 war
England zur Aufgabe und zu Friedensgesprächen bereit. Die in französischen Häfen eintreffenden US-Soldaten wurden durch die furchtbare Grippe-Epidemie dezimiert (mehr Grippetote als Gefallene!). Wie, und mit wessen Hilfe es den Feindmächten dennoch gelang, das Reich in die Niederlage zu zwingen, das
schildert der nachstehende kritische, detailgenaue und überaus
kenntnisreiche Text:

Zur ›Dolchstoßlegende‹ von 1918

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde in weiten Kreisen Deutschlands, vor allem den nationalen, als Ursache für den Zusammenbruch des Reiches im November 1918 ein »Dolchstoß« aus der Heimat in den Rücken des noch weit in Feindesland stehenden Heeres angesehen. Generalfeldmarschall Paul VON
HINDENBURG hatte am 18. November 1919 vor dem parlamentarischen
Untersuchungsausschuß der deutschen Nationalversammlung erklärt, das » im Felde unbesiegte Heere« sei »von hinten erdolcht« worden. Diesen Dolchstoß hätten die Sozialisten vorbereitet und durch Streiks und Meutereien, besonders auf der Hochseeflotte im November 1918, durchgeführt. Ein
›Dolchstoß-Prozeß‹ fand vom 19. Oktober bis 20. November 1925 statt, der viele Argumente für die Berechtigung der Dolchstoß-Deutung ergab. 1) Der Begriff ›Dolchstoß‹ stammt wohl von dem englischen General MAURICE, über dessen Erklärung die Neue Zürcher Zeitung am 17. Dezember 1918 berichtete.

Seit dem Zweiten Weltkrieg wurde es jedoch bis in die Gegenwart üblich, von der ›Dolchstoßlegende‹ zu sprechen, das heißt abzuleugnen, daß es einen solchen Dolchstoß gegeben habe, und eine solche Meinung als falsch und unbegründet hinzustellen. Insbesondere SPD-Kreise versuchten, die damaligen
Vorgänge zu verfälschen und den dabei von weiten Teilen der Linken verübten Landesverrat abzuschwächen oder ganz zu leugnen.

Der Waffenstillstand in Compiègne am 11. November 1914 (rechts im Bild: der Zug der deutschen Delegation). Links: FOCH trägt sich in das Goldene Buch des Waffenstillstandswagens ein.

Seit dem Zweiten Weltkrieg wurde es jedoch bis in die Gegenwart üblich, von der ›Dolchstoßlegende‹ zu sprechen, das heißt abzuleugnen, daß es einen solchen Dolchstoß gegeben habe, und eine solche Meinung als falsch und unbegründet hinzustellen. Insbesondere SPD-Kreise versuchten, die damaligen
Vorgänge zu verfälschen und den dabei von weiten Teilen der Linken verübten Landesverrat abzuschwächen oder ganz zu leugnen.

Doch diese neue Darstellung der damaligen Vorgänge ist nicht richtig, wie auch nachfolgende Zitate einflußreicher Sozialisten und unabhängiger Zeitzeugen beweisen. Diese belegen, daß wirklich von den radikalen Linken während der letzten Jahre des Ersten Weltkrieges gegen den deutschen Sieg,
der möglich gewesen wäre, gearbeitet und damit klar Landesverrat begangen wurde.

Am 4. August 1914 stimmten die Sozialdemokraten im Reichstag geschlossen den Kriegskrediten zu. Bereits am folgenden Tag gründete die aus einer jüdischen Familie in Polen stammende Rosa LUXEMBURG die ›Gruppe Internationale‹, die sich 1917 in ›Spartakusbund‹ umbenannte.

Am 2. Dezember 1914 stimmte zunächst allein der Sozialdemokrat Karl LIEBKNECHT gegen die Kriegskredite, im August 1915 wandten sich schon 20 SPD-Abgeordnete gegen sie. Am 23. Februar 1915 hieß es im SPD-Organ Vorwärts aus der Feder eines SPD-Reichstagsangehörigen: »Ich bekenne ganz offen, daß ein voller Sieg des Reiches den Interessen der Sozialdemokratie nicht entsprechen würde.«


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Wolkenschieber

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» 24.04.08 10:51 «              Beitrag melden


Karl LIEBKNECHT.

Der SPD-Abgeordnete LIEBKNECHT rief am 1. Mai 1916 bei einer öffentlichen Kundgebung in Berlin auf dem Potsdamer Platz die Frontsoldaten zum Desertieren auf und mußte deswegen bis Kriegsende ins Zuchthaus. Ende Juni 1916 kam es zu ersten Arbeiterstreiks in der Rüstungsindustrie in Berlin, Bremen, Braunschweig und Stuttgart, zu weiteren am 6. April 1917. An diesem Tag gründeten die gegen den Krieg eingestellten linksextremen SPDler die Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands (USPD), der der ›Spartakusbund‹ beitrat und die sich Ende 1918 in ›KPD‹ umbenannte. Die USPD wirkte durch massive Flugblattaktionen und rief am 28. Januar zum
Generalstreik auf, wogegen die Regierung am 31. Januar den verschärften Belagerungszustand verhängte.

Der bayerische Landtagsabgeordnete der SPD Theodor AUER erklärte im Frühjahr 1932 auf einer Parteiversammlung offen: »Ich bin stolz, dabei gewesen zu sein, als wir, die Sozialdemokraten, der deutschen Armee den Dolch in den
Rücken gestoßen haben!« Er meinte damit den Munitionsarbeiterstreik vom Februar 1918, der besonders in Berlin große Auswirkungen hatte. Mit diesem Ausspruch wurde der Sozialist weit über die Grenzen Bayerns als »Dolchstoß-AUER« bekannt.

2)
Der Landesverrat der Linken im schwer kämpfenden Vaterland geschah auch durch Verbindungen zum Ausland. So schrieb der frühere Marine-Oberheizer SACHSE, ein führendes Mitglied des ›Zentralkomitees der revolutionären Matrosen ‹ von 1918 im Jahre 1925 in seinem Artikel »Der Dolchstoß«: » Nicht bekannt waren den Gerichten. .. jene direkten Verbindungen, die KÖBIS,
BECKERS und ich über Wilhelmshaven hinweg mit den Mitgliedern des internationalen Sozialistenbundes hatten. Da wir nun wußten, daß es sehr gefährlich für die Bewegung sei, wenn die direkten Verbindungen von der Landbevölkerung zu den Schiffstruppen gestört seien, deckten wir im Prozeß unsere direkten Verbindungsleute (zum Sekretariat der Zimmerwalder
Internationalen in Stockholm) dadurch ab, daß wir dem Gericht bekannte Tatsachen über die Verbindung mit dem USPD-Abgeordneten als richtig hinstellten. .. Es ist dadurch. .. gelungen, unsere Bewegung zu schützen. .. und so zur Ausreifung der revolutionären Bewegung bis zum 7. November (1918) beizutragen. .. Wir waren ja mit der Gruppe der. .. › Internationalen Sozialisten in Deutschland‹, mit denen Karl RADEK Fühlung hatte, eng verbunden. .. Jawohl! Wir haben Verbindung gesucht mit unseren Klassengenossen im Ausland.«

3)
Diese Aussage bestätigt das damals offene Geheimnis, daß die
Matrosenmeutereien und –revolutionen in der deutschen Kriegsflotte vom 4. Juni 1917 und vom Oktober/November 1918 mit ausländischer Hilfe angezettelt wurden. Da das deutsche Heer im Felde nicht zu besiegen war, versuchte man, die deutsche Front mit Hilfe einheimischer Verräter von hinten aufzurollen. Den deutschen und ausländischen Agenten war es ein leichtes, sich ein Bild von der Stimmung an der Heimatfront zu verschaffen. Mit diesen Informationen
konnten die alliierten Geheimdienste planen und linksextreme Gruppen im Reich unterstützen.

Zu den ausländischen Zentralen und Vereinigungen, die in den letzten Jahren des Ersten Weltkrieges den deutschen Zusammenbruch logistisch und finanziell unterstützten, gehörten unter anderen:

1. die ›Zimmerwalder Internationale‹ mit Sitz in Stockholm seit 1917;

2. die ›Auslandsvertretung der Bolschewiki‹ unter Leitung von Karl RADEK.

3. die ›Internationalen‹ mit Sitz in Berlin unter Leitung von Julian BORCHARDT mit engen Beziehungen zu den Bolschewisten LENIN, RADEK und SINOWJEW;

4. das Internationale Jugendsekretariat in der Schweiz unter Willi MÜNZENBERG;

5. in Frankreich Überläufer und Kriegsgefangene;

6. in Holland ›Deutsche Deserteur-Vereine‹ mit der englischen Agentur TINSLEY, das ›Komitee der Flüchtlinge‹ mit Verbindung zu dem französischen Nachrichtenoffizier CROZIER-DSGRANGES und unmittelbarer Verbindung zur deutschen USPD und den ›Zimmerwaldern‹ in Stockholm;

7. der ›Spartakusbund‹ mit Sitz in Berlin unter Leitung von Rosa LUXEMBURG und Karl LIEBKNECHT.

4)
Über die Finanzierung der während des Ersten Weltkrieges gegen das Reich gerichteten revolutionären linken Bewegung in Deutschland gibt ein Bericht von 1919 Auskunft: »Das eigentliche Verbrechen der Revolution beginnt dort, wo das Geld der Entente, der Mammon der Feinde des deutschen Volkes, zum Verbündeten der deutschen Revolutionäre wurde“.


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Wolkenschieber

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» 24.04.08 10:58 «              Beitrag melden


Das Geld für die deutsche Revolution floß aus drei Quellen:

1. aus bestimmten jüdischen Kreisen in Deutschland selbst,

2. aus dem Propagandafonds der Entente,

3. aus dem Staatssäckel der russischen Bolschewiki.

Das Geld aus jenen jüdischen Kreisen (um Geheimrat WITTIG) ging zum Teil durch die Hände von HAASE und DITTMANN. ..

5)
Von oben: Hugo HAASE (1863-1919) und Wilhelm DITTMANN (1874-1954).

Im März 1918 hat in den Lokalitäten von ASCHINGER in Berlin eine Besprechung zwischen einem aus Holland herübergekommenen Amerikaner namens RIDDER und verschiedenen revolutionären Vertrauensleuten stattgefunden, bei welcher nicht nur Einzelheiten der Revolution durchgesprochen wurden, sondern bei
der auch von RIDDER an die Teilnehmer Geld ausgehändigt wurde. In Hamburg hatte derselbe RIDDER in Fleischers Weinstuben am Hauptbahnhof eine Zusammenkunft mit Louise WEGNER, bei der auch über die Frage der finanziellen Unterstützung verhandelt wurde. ..

Das englische Weltreisebüro Thomas COOK und der in Holland wohnende englische Agent TINSLEY sandten ihre Leute nach Deutschland, um die Unzufriedenheit bis zur Siedehitze zu schüren. Feindliche Agenten in deutscher Militäruniform waren mit dem von englischen, französischen und amerikanischen Großindustriellen gestifteten Gelde in Deutschland unterwegs,
um die Leidenschaften des Volkes aufzupeitschen und die Soldaten zur Desertion zu verleiten. Einige dieser Agenten hatten Beträge von 20 bis 30000 RM bei sich.«

6)
In einem Bericht des französischen Leutnants Joseph CROZIER (sein eigentlicher Name war Pierre DESGRANGES) vom 10. November 1918 an General BOUCABEILLE in Paris wird der Einfluß des Auslandes bestätigt: » Die deutsche Revolution ist in dem Augenblick ausgebrochen, den wir vorausgesehen hatten, und man weiß noch nicht, ob die Revolution den militärischen Zusammenbruch herbeigeführt hat oder umgekehrt. Diese Revolution geht von den Leuten aus, die wir kennen, und wird, wie wir vorausgesagt haben, bis zum äußersten gehen.«

Der Franzose fügte hinzu, daß er Verbindungen mit den holländischen revolutionären Sozialdemokraten bekommen habe und wiederum durch diese mit den Mitgliedern der USPD in den Deserteurvereinigungen, die ihrerseits Kontakt zu deutschen Revolutionären hätten. Er habe den Befehl gehabt, die nur über geringe Finanzmittel verfügenden Zeitungen der USPD so zu unterstützen, daß sie ihre Propaganda gegen den Krieg unter ebenso günstigen Bedingungen treiben konnten wie die Sozialisten in der Reichsregierung.

Berlin im Januar 1919. Der Alexanderplatz ist mit Panzerautomobilen(»Achtung! In den Häusern bleiben«) abgesperrt.

Zwar leugneten die Funktionäre der USPD jegliche finanzielle Unterstützung durch das Ausland ab, doch diese wurde auch durch einen US-Nachrichtensender bestätigt, der nach dem Krieg schrieb: »Man braucht sich nicht zu wundern, daß der amerikanische Geheimdienst ausgezeichnet über die deutsche
Revolution Bescheid wußte, half er doch, sie zu entfesseln. Die ganze Wahrheit über die Empörung der unabhängigen Sozialdemokratie. .. ist außerhalb Deutschlands kaum bekannt, und die, die in Deutschland davon wissen, sagen nicht viel darüber. .. In Wirklichkeit aber wäre die Revolution kaum zur rechten Zeit ausgebrochen, wäre sie nicht durch alliierte und amerikanische Intrigenpropaganda und Geld erregt worden. Wir
entzündeten in Deutschland das Feuer der Empörung.« 7)

Von demselben Tatbestand sprach Sir Robert BORDEN, der frühere kanadische Ministerpräsident, als er erklärte, daß man in England Anfang 1918 friedensbereit gewesen sei, denn man habe damals noch nicht gewußt, was hinter der deutschen Front vorging, daß dort von den Sozialdemokraten in Gemeinschaft mit französischen Spionen eifrig daran gearbeitet wurde, die
deutsche Front von hinten aufzurollen, und daß die, die diese
landesverräterische Arbeit leisteten, von Frankreich bezahlt wurden.

8)
Der schon genannte französische Geheimdienst-Offizier Leutnant Joseph CROZIER hielt sich während des Ersten Weltkriegs sogar mehrere Wochen lang in Berlin auf und konnte dabei in aller Ruhe sein Netz aufbauen. Über seinen Aufenthalt in der deutschen Hauptstadt schrieb er ein Buch,

9) in dem er
festhielt: »Die erste Todesstunde des Reiches schlug im Februar 1918, als der Generalstreik in Berlin ausbrach und 300000 Arbeiter sich unter der Fahne der Revolution sammelten. .. Der Hauptorganisator dieses Streiks war
der damalige Führer und anerkannte Chef der Sozialdemokratischen Partei«, also Friedrich EBERT (1871-1925). Auch andere erhoben diese Vorwürfe gegen den späteren Reichspräsidenten (1919-1925).

Dieser ließ damals die Schutzbehauptung verbreiten, er habe den
Munitionsarbeiterstreik nicht nur nicht gebilligt, sondern sogar versucht, ihn zu verhindern. Diese Frage kam im Dezember 1924 bei einem Prozeß in Magdeburg zur Sprache.

Reichspräsident EBERT hatte gegen den völkisch ausgerichteten Schriftsteller Dr. GANSSER geklagt, der ihm am 12. Juni 1922
bei einem Besuch Münchens auf dem Bahnhofsvorplatz das Wort
»Vaterlandsverräter« zugerufen hatte. Das Münchener Gericht ließ die von GANSSER vorgelegten Wahrheitsbeweise zu und lud SPD-Fraktionsführer SCHEIDEMANN, den Reichstagsvizepräsidenten DITTMANN (USPD) und den Altsozialisten Georg LEDEBOUR (1850-1947) als Zeugen vor. Diese waren keine Freunde EBERTS und hatten schon vorher gegen ihn ausgesagt. Daraufhin ließ
EBERT seinen Strafantrag zurückziehen, was seine Glaubwürdigkeit sehr erschütterte.

Die Trauerfeierlichkeiten für den am 28. Februar 1925 gestorbenen Reichspräsidenten Friedrich EBERT fanden am 4. März 1925 vor dem Potsdamer Bahnhof statt. Der Magdeburger Prozeß wird bestimmt nicht spurlos an EBERT vorübergegangen sein.

Da GANSSER sein Beweismaterial jedoch in norddeutschen Regionalblättern veröffentlicht hatte, mußte EBERT doch gegen ihn klagen. Der amtierende Reichspräsident glaubte sich wegen einer inzwischen erfolgten Änderung in der Strafprozeßordnung in günstigerer Rechtslage. In den Verhandlungen vom 9. bis 23. Dezember 1924 in Magdeburg bestätigten einige der teilweise sich widersprechenden Zeugen indirekt die Anschuldigung GANSSERS. In einem Schreiben an das Gericht stellte der Zeuge Richard MÜLLER fest: » Ich war Vorsitzender der Streikleitung, der auch Herr EBERT angehörte. .. Herr EBERT hat an fünf Sitzungen der Streikleitung teilgenommen und nicht gegen den Streik gesprochen. Wäre schon damals das passiert, was im November 1918 eintrat, hätte sich Herr EBERT auch damals an die Spitze der Bewegung gestellt.«


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Wolkenschieber

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» 24.04.08 11:04 «              Beitrag melden


Über diese Verhältnisse urteilte ZARNOW wohl zu Recht: »Die Darstellung, die der Zeuge MÜLLER über die Taktik des Herren EBERT, SCHEIDEMANN und Otto BRAUN (preußischer Ministerpräsident 1920-1933 mit kleinen Unterbrechungen)gegeben hat – die Angstpsychose, sie ist allein glaubhaft. Und diese Angst, von den Wählern abgehängt zu werden, hat ihre Kriegspolitik stärker beeinflußt als die Sorge um den glücklichen Ausgang des Krieges. Diese Angst ist der Rote Faden, der zum 9. November führte, und die schlüssigste
Bestätigung der MÜLLERschen › Theorie‹ ist, daß auch die Behörden (preußisches Innenministerium, Oberkommando in den Marken und das Berliner Polizeipräsidium) sie vertreten haben. Deren Beamten haben gleichfalls als Zeugen ausgesagt.«

10)
So sagte zum Beispiel der Regierungsrat HENNING von der Abteilung I a des Berliner Polizeipräsidiums folgendes aus: »Während des Kriegs haben wir Stimmungsbilder über die Lage hergestellt. Das Stimmungsbild, das wir kurz vor dem Streik den zuständigen Stellen weitergaben, lautete dahin, daß nach unseren Erforschungen die Bewegung nicht verursacht sei durch Ernährungsschwierigkeiten oder durch Sehnsucht nach Frieden, auch nicht durch Wahlrechtsvorlage, sondern durch geheime Bestrebungen der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei, die sich bemühte, den Beschluß der Zimmerwalder
und der Kopenhagener Konferenz zu verwirklichen.«

Der Streik war unserer Ansicht nach lediglich ein parteipolitischer und parteitaktischer. Der Eintritt der SPD war ein taktisches Manöver: Sie fürchtete, von der USPD an
die Wand gedrückt zu werden.«

Der Zeuge Georg LEDEBOUR (USPD) erklärte anklagend vor Gericht: »Dieser Herr EBERT, dieser falsche Biedermann, kommt gleichzeitig zu dem revolutionären Republikaner den er bis aufs Blut haßt, und erbietet sich zu einer gemeinschaftlichen Revolution mit uns gegen seine eigene Regierung, um die
Bildung einer gemeinschaftlichen Regierung... Nach meiner Schätzung der deutschen Beamten ist das, was in ihrer Vorstellung alles an Ungeheuerlichkeiten übersteigt: daß ein Minister gegen seine eigene Regierung mit Revolutionären eine Verschwörung einleitet zum Sturz der Monarchie, damit er bei der Beuteverteilung dabei sein kann.«

Das Magdeburger Gericht kam aufgrund derartiger Aussagen zu dem Urteil: » Es mußte somit festgestellt werden, daß der Nebenkläger (EBERT) durch seine Beteiligung an der Streikleitung und durch die einzelnen Handlungen in
dieser seiner Stellung, zusammen mit den übrigen Mitgliedern der Streikleitung, objektiv und subjektiv den Tatbestand des § 89 StGB (Landesverrat) verwirklicht hat. Damit war weiterhin festzustellen, daß die Tatsache, die der Angeklagte (GANSSER) behauptet und verbreitet hat, daß nämlich der Nebenkläger durch seine Beteiligung am Berliner Massenstreik im
Januar 1918 Landesverrat begangen hat, erweislich wahr ist.« Von diesem Urteil schwer getroffen, starb Ei3i-.RT bald darauf am 28.2.1925 an den Folgen einer Operation.

Zu erwähnen ist noch, daß im Vorwärts, dem traditionsreichen Parteiblatt der Sozialisten, am 20. Oktober 1918 der linke Funktionär Friedrich STAMPFER schrieb: » Deutschland soll – das ist unser fester Wille als Sozialsten – seine Kriegsflagge für immer streichen, ohne sie das letzte Mal siegreich heimgebracht zu haben.«

Im April 1924 erschien die Ausgabe der Süddeutschen Monatshefte mit dem Titelbild »Der Dolchstoß«, die diesen anklagte. Deswegen zog sich der Herausgeber Nikolaus COSSMANN in München einen Prozeß wegen Geschichtsfälschung zu.

11)

Oben: Süddeutsche Monatshefte, April 1924. Unten: Wahlplakat der Deutschnationalen aus dem Jahre 1924.

Abschließend sei noch ein französischer Fachmann, der Heeresreferent in der französischen Deputiertenkammer, Oberstleutnant FABRY, mit seiner Äußerung im Februar 1920 vor den Abgeordneten zitiert: »Bei Kriegsende sahen wir die
deutsche Armee in einer Stärke, wie e nur irgendeine Armee, mit einem vortrefflichen Material ausgerüstet. Was, war nun die Ursache der Niederlage? Sie hatte hinter sich nicht mehr eine in einer einheitlichen Stimmung zusammengeschlossene Nation, den entschlossenen Willen, alle notwendigen Kriegsopfer zu bringen und den Krieg fortzusetzen. Dieser Krieg
hat klar bewiesen, daß auch die stärkste Armee keinen Kriegserfolg mehr herbeiführen kann, wenn hinter ihr kein Volk steht, das entschlossen ist und den festen Willen hat zu fechten.«

12)

Damit dürfte durch nachprüfbare und eindeutige in- und ausländische Aussagen hinreichend bewiesen sein, daß der deutsche Zusammenbruch im Herbst 1918 wesentlich mit durch die Bestrebungen der linken Parteien im Innern verursacht wurde und daher das Bild vom Dolchstoß in den Rücken des deutsches Heeres berechtigt ist.

1) Hans VON ZWEHL, Der Dolchstoß in den Rücken des siegreichen Heeres, Curtius, Berlin 1921; SCHWERTFEGER u. a., Die Ursachen des Zusammenbruchs 1923; Joachim PETZOLD, Die Dolchstoßlegende, Berlin (Ost), 1963.
2) Hans-Joachim WEINERT, in Leserbrief in: Berliner Morgenpost, 20.6.2000.
3) Gottfried ZARNOW, Der 9. November 1918, die Tragödie eines Volkes, Archiv-Edition, Viöl 2000, S. 31.
4) Ebenda, S. 28 f.
5) Hugo HAASE (1863-1919) und Wilhelm DITTMANN (1874-1954) waren zwei führende Reichstagsabgeordnete der Unabhängigen Sozialdemokraten (USPD), die sich Ende 1919 in ›KPD‹ umbenannten. Sie gehörten vom 9. November bis 29.
Dezember 1918 der ersten revolutionären Reichsregierung (›Rat der Volksbeauftragten‹) unter Friedrich EBERT an, traten für eine Rätediktatur ein und verließen die Regierung, als diese sich für eine Nationalversammlung und Demokratie entschied.
6) Wolfgang BREITHAUPT, in: Tägliche Rundschau, 4.3.1919.
7) Thomas M. JOHNSON, Dunkle Wege Amerikas im Weltkrieg, Stuttgart 1924, S. 22.
8) ZARNOW, aaO. (Anm. 3), S. 43.
9) Pierre DESGRANGES, In geheimer Mission beim Feinde 1915-18, Grethlern, Leipzig 1930.
10) ZARNOW, aaO. (Anm. 3).
11) Arne GROTEFELD, »Der Dolchstoß«, in: Vierteljahreshefte für freie Geschichtsforschung, Nr. 4, 2004, S. 399, eine ausführliche Darstellung der Vorgeschichte.
12) Zitiert von ZARNOW, aa0. (Anm. 3), S. 146 f.


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