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Thema: Zu viele wissen nichts....
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Krascher
Beiträge: 1201
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» 13.08.09 21:07 « |
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Verschoben - Krascher als MOD
peppie666
Wir werden nicht dumm geboren nur dumm gemacht und gehalten
Ich bin ein Mensch mit durchschnittlicher Intelligenz. Aber je mehr man
über die Vergangenheit und die daraus resultierende Zukunft nachdenkt
bekommt man es doch ein wenig mit der Angst zu tun.
Ich selber habe 2 Arten der Schulbildung mitbekommen. Im Ersten, wurde
viel Wert auf Zusammenarbeit gelegt, doch durfte man nicht dem System
widersprechen. Man wurde bloß gestellt, wenn man es auch nur wagte zu
hinterfragen. Im 2. System ist es nicht anders, nur diesmal kämpft man
alleine und hat noch weniger Chancen weiter zu kommen als vorher ( denn
man ist allein) Nach der Wiedervereinigung wurde unser Schulsystem von
heut auf morgen umgestellt. Plötzlich durfte man doch widersprechen und
hinterfragen, aber man musste mit den Konsequenzen einer schlechten
Note rechnen wenn man es zu weit trieb. Ich habe mehrere Beispiele am
eigene Leib erfahren müssen. Geschichtsunterricht kurz nach der Wende.
Hausaufgabe Stammbaum der Familie. Ich also voller Tatendrang nach
Hause und sofort die Aufgaben erledigen. Dummerweise ging die
Geschichte unserer Familie soweit zurück, dass ich diese nicht alleine
lösen konnte. Also ab zu Papa und „hilf mir“ Als er diese Aufgabe sah
wurde er völlig hysterisch und zerriss mein Arbeitsblatt, mit der
Begründung „ die Geschichte unserer Familie bleibt allein unser
geistiges Eigentum und geht keinem etwas an“ . Damals verstand ich noch
nicht worauf er hinaus wollte denn ich bin stolz auf meine Familie egal
was in der Vergangenheit war und was nicht. Viel schlimmer fand ich die
Konsequenz in der Schule. Nicht erbrachte Leistung 6, die Erklärung war
egal. ( Nur zur Info, alle die die das gemacht haben, mussten es
abgeben haben eine gute Note bekommen und die Hausaufgaben gab es nie
wieder zurück) …
Im Abitur was mir dann wieder auffiel, je älter man wird, wird man
ständig seinen Tatendrang in Sachen Wissen, zurück in seine Schranken
verwiesen. Egal ob mündlich oder schriftlich. Damals mussten wir eine
Klausur in Politik schreiben Thema war: Vorteile und Nachteile von
Rechtsradikalismus. Ich war begeistert ein solches Thema zu bekommen,
denn wir hatten nur mal kurz darüber gesprochen nichts geschrieben und
ich selber kam sowieso nicht im Unterricht zu Wort weil es die Lehrer
mittlerweile vermieden mich an zu hören, aus Angst entweder keine
Antworten zu haben oder zu Lügen. Also schrieb ich alles was mich
bewegte zu diesem Thema auch in die Klausur. Ich las diese noch einmal
durch und war sehr zu frieden mit meiner Arbeit.
Doch ich war total erschüttert als ich erfuhr das ich eine 6 hatte mal
wieder, mit der Begründung am Thema vorbei. Ich war schockiert. Naja
irgendwann verließ ich freiwillig die Schule und begab mich auf
Ausbildungssuche. Auch dort stieß ich auf Lehrer, die sich entweder der
Konfrontation mit mir fürchteten und mich einfach ignorierten oder mich
mit schlechten Noten bestraften, wenn sie nicht weiter wussten. Ich war
überrascht das ich meinen Abschluss erhielt. Lag wohl daran das ich die
bzw. ich die nicht kannte bei der Prüfung, also unvoreingenommen waren.
Letztendlich absolvierte ich an der Abendschule neben dem Beruf und
Familie ein Studium, da ich keine Lust auf zu Hause hocken hatte. Dies
geschah völlig freiwillig und ohne Zwang und dennoch gab es
Lehrer/-inen, die uns ständig versucht haben zu erzählen wie es mit dem
Storch und den Kindern funktioniert. Unter anderem hat sich auch dort
fast das gleich abgespielt wie schon oben erwähnt nur anderes Fach,
anderer Lehrer und Thema. „wirtschaftsethische Grundsätze-wer schädigt
wen wenn man sich daran nicht hält“ habe schon diverse Belegarbeiten in
meinem Leben geschrieben, aber diese übertraf alles was ich bisher
erlebt hatte. Letzte Belegarbeit die ich schrieb, bekam ich ne 1 und
schrieb an die 40 Seiten, wobei das damalige Thema sich nur auf Fakten
berufen hatte. Bei dem anderen Thema habe ich tatsächlich sehr wenig
verwertbares für meine Arbeit gefunden und schrieb anhand selbst
gewählter Beispiele wer wen wie schädigt. Zum Schluss schrieb ich noch
einen Satz zu meiner Gesamtarbeit: Dieses Thema beruht auf meiner
eigenen Meinung und ist weder Belegbar noch widerlegbar. Ich bekam
Wochen später einen lumpigen Zettel wo drauf stand:“ 6... weil a) die
Gesundheitspolitik nicht zur Wirtschaft gehöre und weil b) das was ich
geschrieben habe nicht Belegbar ist.) Toll dachte ich mir der /die muss
es ja schließlich wissen weil ständig betont wurde er/sie komme aus der
freien Wirtschaft. Aber ich habe Möglichkeiten zum Einspruch, welchen
ich auch machen werde.
Aber wenn man diese mal im allgemeinen betrachtet, steht für mich fest,
das wir schon von vorn herein zu Versagern erzogen werden. Wenige
Kinder und Schüler nehmen dieses Fiasko auf sich, denn einerseits
wollen diese Schüler gute Noten „denn nur wer gut ist hat heute
Chancen“ und auf der anderen Seite stehen die Eltern die Ihre Kinder
zum Erfolg trietzen, ohne den Hintergrund wissen zu wollen.
Mittlerweile stellt man die Kinder die zu unruhig sind oder zu viele
Fragen stellen mit Ritalin ruhig, weil man plötzlich feststellen musste
das diese ADS oder ne andere psychische Störung haben. Keiner der Ärzte
oder Lehrer denkt dabei an die Natur des Menschen. Denn jedes Kind hat
einen Wissens- und Bewegungsdrang, was völlig Normal ist. Uns wird aber
ständig unter die Nase gerieben, dass alle gleich sein müssen und die
die es nicht sind entsprechen nicht der Norm. Siehe Berichte
http://www.wahrheiten.org/blog/2009/08/06/unterordnung-der-jugend-im-rechtsstaat-zu-deutsch-diktatur/
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/RitalinBoom-Schwere-Vorwuerfe-gegen-Schweizer-Hausaerzte/story/11495266
Lasst doch die Kinder Kinder sein, wir waren doch auch welche
Liebe Grüße Eure Peppie und hier noch mal was zum nachdenken
http://www.youtube.com/watch?v=BU9w9ZtiO8I
1. Landtagswahl der IPD in
Schleswig-Holstein 2009 !
Zuletzt bearbeitet: 13.08.09 21:09 von Krascher
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