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Thema: Zu viele wissen nichts....
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Wende
Beiträge: 39
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» 11.02.09 10:24 « |
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Alle Staatsformen sind offenbar falsch, weil
diese von einer im Grunde edlen menschlichen Natur ausgehen!
Diese Anschauung, nach der es z.B. keinen Egoismus und keine
Unterjochungsinteressen gibt, ist Schwachsinn und nützt lediglich den
Machthabern, ist aber für diese auch gefährlich, weil sie damit auf
einem Pulverfass sitzen, was explodieren kann.
Man fühlt sich auch in angeblichen Demokratien bei den von den
Machthabern praktizierten Rechtsanwendungen immer wieder gemobbt.
Mobbingtatbestände sind z.B.:
Machthaber hindern mich, anderen etwas mitzuteilen.
Machthaber üben Druck auf mich aus.
Machthaber verweigern mir den Kontakt.
Von Machthabern werde ich systematisch isoliert.
Machthaber verlangen Sachen, die ich als kränkend empfinde.
Ich erlebe Gewalt oder Gewaltandrohung.
Wer sich bemüht, nachzudenken, anstatt den bequemen Weg der Verdrängung
zu wählen, wird dazu wie ich eine große Liste mit Mobbingtatbeständen,
die ihm der Machtapparat beschert hat, erstellen können und sehen
können, dass er immer und immer wieder gemobbt wurde. Man kann dadurch
auch besser verstehen, weshalb man einen gewissen Hass gegenüber
Machthabern hat.
Wahrscheinlich besteht auch unter den Machthabern ein gewisser Hass
gegen die Untertanen, weil die Untertanen dem Machthaber, wie z.B. dem
Richter oder den Richtern, Arbeit machen und mit Rechtsmitteln das
Ansehen des Richters und seinesgleichen schmälern.
Mein Vorschlag wäre, Vereinigungen von Machtgeschädigten die Erfassung
und Entschädigung von Behörden- und Justizwillkür zu überlassen sowie
Machtgeschädigten Mitspracherechte in Parlamenten zu gewähren.
Die angeblich demokratischen Gesellschaftsformen sind nach dem
unrealistischen Menschenbild aufgebaut, nach dem wegen der im Grunde
edlen menschlichen Natur das demokratische Prinzip ausreichend sei, um
Machtmissbrauch von Herrschenden zu verhindern, weil diese ja
verpflichtet sind, sich an Verfassung, Gesetz und Recht zu halten.
(vgl. http://gewaltenteilung.de/demokratieprinzip.htm).
Diese Weltanschauung passt für jede Staatsform, auch für die ehemalige
DDR, ich meine auch für China usw..
Die allgemeine Praxis „verschleiernde Rechtssprache“ wird dabei völlig
ignoriert. Ein Problem für sich war und ist überhaupt der einseitige
Gebrauch, schlimmer: der einseitige Gebrauch und Missbrauch von Macht
und Recht (vgl. http://www.irp.uni-trier.de/25_kopp.pdf).
Bei der Weltanschauung "Demokratieprinzip" (oder wie sie sich auch
nennen mag) werden wie z.B. im "Marxismus-Leninismus" nachteilige
Verhaltensweisen völlig übersehen.
Verhaltensweisen kann man z.B. unter "Macht und Machtmissbrauch aus
psychologischer Sicht" (vgl. http://www.psychosoziale-gesundheit.net/psychohygiene/macht.html).
Dort wurde allerdings auch übersehen, dass die angeblichen Demokratien
nach einem unrealistischen Menschenbild erschaffen wurden.
Weitere nachteilige Verhaltensweisen kann man nachlesen unter
"Verhaltensforschung in Führungsetagen- interessantes Thema" (vgl. http://www.quality.de/quality-forum/2003/messages/4400.htm).
Auch das „Stanford-Prison-Experiment“ (vgl. http://www.filmszene.de/kino/e/experiment.html) und
das „Milgram-Experiment“ (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Milgram-Experiment)
gibt Aufschlüsse über das Verhalten.
Auch wurde übersehen, dass es nach der Verhaltensforschung (bei Tieren
und auch bei Menschen) eine Tendenz gibt, feste Gruppen zu bilden und
aggressiv auf Eindringlinge zu reagieren.
Der ehem. Präsident des AG Braunschweig brachte es auf den Punkt. Er
führte zur Problematik aus, “dass Einzelnen kein Recht gewährt wird,
weil sonst intern Köpfe rollen würden (vgl. http://www.locus24.de/psy-0014.html)
Einen derartigen Zusammenhalt der Machthaber kann man überall
beobachten. Staatsorgane bilden durch den Staatsaufbau eine feste
Gruppe, sie schalten sich erfahrungsgemäß weitestgehend gleich und der
einzelne Bürger steht gegen diese „Mehrheit“ allein da. Die Bürger
müssen sich offenbar immer erst zusammenschließen und auf einen Umsturz
des Machtapparats hinarbeiten, weil die Machthaber eher mehr, anstatt
weniger Macht (und Geld) haben wollen.
Es müsste alles genau überlegt und nach Möglichkeiten gesucht werden,
den uns beherrschenden Machtapparat mit friedlichen Mitteln dazu zu
bringen, sich in Schach halten zu lassen oder sich aufzulösen.
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matu
Beiträge: 32
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» 11.02.09 13:29 « |
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@wende
Alles richtig, deshalb muß in einer neuen Verfassung schon festgelegt
sein, was Volksvertreter (natürlich direkt, unmittelbar gewählt) an
Gesetzen erarbeiten oder ändern dürfen.
Z.B.Dem deutschen Volk treu zu dienen, seinen Nutzen zu mehren, Schaden
von ihm zu wenden! So wie das Graf Eberhard im Barte gesagt hat: Ich
kann getruilich legen mein Haupt in jedes Unterthan Schoß! (ohne, daß
mir der Hals durchgeschnitten wird)
Prinzip: So viel Staat wie nötig.
Dies setzt aber eine andere Ausbildung, ein anderes Bewußtsein der
Volkszugehörigen, vorallem Selbstbewußtsein voraus, das hier durch die
BRD und ihrer verbrecherischen Kultusministerien in 60 Jahren platt
gemacht wurde.
Jedenfalls ist die Selbsbestimmtheit des Individuums als eines der
natürlich vorgegebenen Prinzipien eine conditio sine qua non, die sich
aber wohlverstanden immer in einem "sozialen" Kontext befindet (Sozial
darf hier nicht im Sinne der sozialistischenen kommunistischen
Arschlöcher verstanden werden.)
Schwierig wird die Sache, wenn man unter Individualität die
Vereinzelung des Einzelnen in der Gesellschaft versteht. Die sind dann
denen gegenüber, die sich abgesprochen haben, im Nachteil. Siehe Illus,
Regierende, Schwarzkittel.
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