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Thema: Zu viele wissen nichts....
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Lotte
Beiträge: 314
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» 08.11.08 22:52 « |
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Die Iran-Situation: USA, EU und Indien
ziehen Flotten vor Ostafrika zusammen
Autor: Daniel Neun, Samstag, 8. November 2008, 18:06
Unter der üblichen Heuchelorgie verlegen zur Zeit die USA, EU-Staaten
wie Deutschland, Frankreich und Grossbritannien sowie andere Staaten
(u.a. Indien) Seestreitkräfte vor das Horn von Afrika bzw in den Golf
von Aden nahe dem Arabischen Meer.
Einen Sprungweit entfernt: der Persische Golf. Dort liegt bereits seit
Dienstag (4.11.) das deutsche Kriegsschiff "Karlsruhe" im Hafen in
Kuwait im Rahmen eines NATO-Manövers vor Iran. Die Karlsruhe war im
Oktober noch mit dem angeblichen Ziel der "Piraten-Bekämpfung" vor
Somalia aus Wilhelmshaven ausgelaufen.
Eine Kriegsfinte für die taubstummblinde Öffentlichkeit in Deutschland.
Immer noch wagen es selbst unabhängige Medien nicht über diese Vorgänge
zu berichten.
Die Fregatte "F212 Karlsruhe" ist wie die "F214 Lübeck" Teil der
deutschen Einsatzflotte EF2, welche direkt dem Flottenkommando in
Glücksburg-Meierwik untersteht. Die "Lübeck" war nach dem von Georgien
und mit Unterstützung der USA, der NATO, der EU und Israel sowie aus
Deutschland gelieferten Waffen gescheiterten Angriffskrieg gegen
Südossetien und russische Truppen demonstrativ für ein NATO-Seemanöver
ins Schwarze Meer eingelaufen.
Ebenfalls Teil der deutschen EF2-Einsatzflotte: die
"Mecklenburg-Vorpommern". Auch sie war am 2.November aus dem
EF2-Stützpunkt Wilhelmshaven mit dem angeblichen Ziel Afrika
ausgelaufen, um sich
"im Rahmen der US-geführten Anti-Terror-Operation «Enduring Freedom»
(OEF) an der Überwachung der Seewege gegen Terroristen beteiligen, wie
das Flottenkommando in Glücksburg vieldeutig in die Presse streuen
liess.
http://www.radio-utopie.de/index.php?url=2008/11/08/Die-Iran-Situation-USA,-EU-und-Indien-ziehen-Flotten-vor-Ostafrika-zusammen&serendipity[csuccess]=true#feedback
Leserkommentar:
Kein einziges Wort von der drohenden Kriegsgefahr z.B. auf n-tv:
http://www.n-tv.de/734151.html
In Anbetracht der Gleichschaltung der verlogenen und gekauften
US-Medien verkneife ich mir die anderen Sender...
Es geht wieder mal um die Kohle - wie man hier lesen kann:
http://www.geldcrash.de/buch-staatsbankrott.htm
http://www.geldcrash.de/artikel/art-waehrungsreform.htm
Fazit: Die Völker dieser Erde dürfen mal wieder ihre Rübe hinhalten -
weil geldgierige Geier es so wollen! Apropos Geier: Nebenbei eine sehr
interessante Zahl zur reichsten Familie der Welt. 173 Billionen(!!!)
soll nach Angaben aus dem Jahr 2006 das Vermögen der Rothschilds
betragen haben. Etwa knapp die Hälfte des Fed-Geldes fließt alljährlich
in ihre Hände.
Am besten, man handelt danach:
STELL DIR VOR, ES IST KRIEG, UND KEINER GEHT HIN...
Solange Bush, Ceney, Sarkozy und Co. NICHT GANZ VORNE AN DER FRONT
stehen (selbstverständlich OHNE Bodyguards)
- sollte auch kein anderer da hin!
Lotte
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Frischling
Beiträge: 198
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» 14.11.08 08:50 « |
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KLICKT hier ---> Offenkundiger Spiegel-Bericht
ZITAT:
Eine Fülle missratener Korrekturen hat ihre
Schleifspuren
an dem alten Verfassungsgemäuer hinterlassen.
...
So weit reicht die Zuneigung, dass die
politische Klasse der alten Bundesrepublik
vom Grundgesetz selbst dann noch nicht
lassen mochte, als es mit dem Mauerfall
von 1989 nach seinem höchsteigenen Maßstab
hinfällig wurde.
Seine Väter und Mütter hatten ihre
Schöpfung bewusst als „Provisorium“ für
ein „Staatsfragment“ (Carlo Schmid) konzipiert,
um – in den Worten der Präambel
von 1949 – „dem staatlichen Leben für eine
Übergangszeit eine neue Ordnung zu geben“.
Bis zu jenem Tag X nämlich, an dem
„das gesamte deutsche Volk … in freier
Selbstbestimmung die Einheit und Freiheit
Deutschlands“ vollenden würde.
Davon allerdings wollten viele in der
Bundesrepublik der späteren achtziger Jahre
möglichst nichts mehr wissen. Die
Präambel galt weithin als Anachronismus,
die deutsche Teilung als besiegelt.
Das ehemalige „Trizonesien“
war zu einem international geachteten
Musterland herangereift,
das sein Heil in der Westbindung suchte.
Dass mit der Wiedervereinigung
nicht nur die DDR, sondern
auch die Bundesrepublik
untergegangen sein sollte,
schien für die gerade mit sich
selbst ins Reine kommenden
Wessis zu viel zu sein – die Brüder
und Schwestern im Osten
durften nur unter der Bedingung
beitreten, dass „die beste
Verfassung, die das deutsche
Volk je gehabt hat“ (Altbundespräsident
Karl Carstens), dabei
unangetastet bliebe.
Selbst die Bayern, deren
Parlament das Dokument nie
ratifiziert hatte, standen plötzlich
wie ein Mann hinter der
Gründungsurkunde der Bonner
Republik: „Etwas Besseres
als das Grundgesetz gibt es
nicht“, belehrte Ministerpräsident
Max Streibl den DDRPremier
Hans Modrow.
Eine Entscheidung über eine
neue Verfassung, im alten Artikel
146 GG für den Fall der Fälle eigentlich
vorgesehen, fiel aus.
Man dürfe das „Fenster
der Gelegenheit“ zur Wiedervereinigung
nicht durch eine langwierige Verfassungsdebatte
zufallen lassen, hieß das nicht von
der Hand zu weisende, da und dort gelinde
Bedenken zurückdrängende Argument.
Verhindert werden sollte so aber auch,
dass ostdeutsche Bürgerrechtler im Verbund mit
euphorisierten Verfassungsrevolutionären
aus der westdeutschen Juristenszene
eine an Runden Tischen ersonnene Verfassung des Dritten
Weges ins Werk setzten, in der womöglich noch das
„Recht auf Sonnenschein“ (Otto Graf Lambsdorff) proklamiert würde.
Also ließ man die DDR
lieber nach Artikel 23 dem
„Geltungsbereich des Grundgesetzes“
beitreten – und ignorierte
geflissentlich die frühe
Warnung von Verfassungsvater
Carlo Schmid: „Auch der
Beitritt aller deutschen Gebiete
wird dieses Grundgesetz
nicht zu einer gesamtdeutschen
Verfassung machen.“
An Stelle der alten Präambel
fand sich fortan nur noch
eine dürre Vollzugsmeldung:
„Die Deutschen … haben in
freier Selbstbestimmung die
Einheit und Freiheit Deutschlands
vollendet. Damit gilt dieses
Grundgesetz für das gesamte
Deutsche Volk.“
Punkt und Ende der Diskussion.
Stattdessen wird immer wieder mal an
der eigentlich längst verblichenen Schönen
herumgeschminkt, damit sie noch als
„Frau in den besten Jahren“ (so der Staatsrechtler
Ingo von Münch) durchgeht.
Attraktiver ist sie dadurch nicht geworden.
Eine Fülle missratener Reformversuche
hat ihre Schleifspuren an dem alten
Verfassungsgemäuer hinterlassen.
Manche Normen wie etwa die Artikel
16a (Asyl) oder 23 (Europäische Union) sind
so inzwischen zu einer „fast schon grotesken
Mischung“ verkommen – voll gestopft
mit kleinteiligen Vorschriften, die „in einer
Verfassung nichts zu suchen haben“, kritisieren
Experten wie der Rechtsprofessor
Hans-Peter Schneider aus Hannover.
Wiederbelebungsversuche in der 1992
einberufenen Gemeinsamen Verfassungskommission
von Bundestag und Bundesrat
– ein Zugeständnis an die empfindsamen
Ostdeutschen im Einigungsvertrag –
wurden konsequent unterbunden.
Als Lordsiegelbewahrer
des Altbundesrepublikanismus
gab der stramm konservative
Staatsrechtler Rupert Scholz im Auftrag
Helmut Kohls die Marschrichtung vor:
Festhalten am „bewährten Grundgesetz“.
Das Land blieb in der Konsens-Falle stecken.
Keine Chance für plebiszitäre Elemente,
die Direktwahl des Bundespräsidenten
oder Staatsziele wie Recht auf Arbeit,
Wohnung oder Zugang zu Bildung. Nach
fast zwei Jahren, 35 Sitzungen, 800 000
Bürgerzuschriften und einem 400 Seiten
zählenden Abschlussbericht blieb nur ein
Häuflein Änderungsvorschläge übrig.
Der prominenteste Verfechter einer Grundüberholung,
der ostdeutsche Bürgerrechtler
Wolfgang Ullmann, hatte da schon enttäuscht
die Brocken hingeworfen und das
Gremium verlassen.
...
Gruß Frischling
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Frischling
Beiträge: 198
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» 14.11.08 10:24 « |
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DER SPIEGEL 17/1953 vom 22.04.1953, Seite 5
EUROPA-VERFASSUNG
Unlösbare Gemeinschaft
KLICKT hier ---> SPIEGEL-BERICHT
ZITAT:
Die Bundesregierung ist dabei durch das
Grundgesetz gar nicht
ermächtigt, Hoheitsrechte einer kommenden gesamtdeutschen Regierung auf
übernationale Autoritäten zu übertragen; denn die Zuständigkeit der
Bundesregierung ist auf den Geltungsbereich des Grundgesetzes
beschränkt.
<Spalte=2>
Artikel 23 des Grundgesetzes: "Dieses
Grundgesetz gilt zunächst
im Gebiete der Länder Baden, Bayern, Bremen, Groß-Berlin, Hamburg,
Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz,
Schleswig-Holstein, Württemberg-Baden und Württemberg-Hohenzollern. In
anderen Teilen Deutschlands ist es nach deren Beitritt in Kraft zu
setzen."
Diese anderen Teile Deutschlands können aber wiederum
nicht zum Geltungsbereich des Grundgesetzes gehören, denn nach dem
Schlußartikel des Grundgesetzes tritt dieses außer Kraft,
sobald das deutsche Volk in der Lage ist, sich durch eine
verfassunggebende Nationalversammlung eine neue Verfassung zu geben.
Mit dieser Bestimmung hat der Parlamentarische Rat 1949 die Möglichkeit
des einfachen Anschlusses der jetzt abgetrennten oder
sowjetisch besetzten Gebiete an die Bundesrepublik rechtlich
unmöglich gemacht und die politische These, die Bundesrepublik
sei der Kernstaat eines freien Deutschland, im rechtlichen Sinne
zurückgewiesen.
Da der Bund also weder durch das Grundgesetz
noch durch allgemein
anerkannte Regeln des Staats- oder Völkerrechts ermächtigt ist,
Hoheitsrechte über Gebiete abzutreten, die ihm nicht angehören,
sind die Artikel 5 und 102 der Satzung für die Europäische Politische
Gemeinschaft undurchführbar und die Satzung selbst für
eine Regierung einer gesamtdeutschen Republik ebenso unverbindlich wie
der EVG-Vertrag, der Vertrag über die Montan-Union oder ein Vertrag
über die Europäisierung der Saar.
...
Gruß Frischling
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Wolkenschieber
Beiträge: 593
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» 14.11.08 13:13 « |
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Naaaaa, hier hilft nur noch "gottvertrauen"!
Auf die Frage
des Vorsitzenden des Kongreßausschusses der Vereinigten Staaten für
Kredit und
Banken an A. Greenspan, damals Vorsitzender der US-Notenbank Federal
Reserve:
"Können Sie uns hier vor dem Hohen Ausschuß versichern, daß mit Ihrer
Geldmengensteuerungspolitik wir nie mehr den Crash von 1929 haben, wie
eine
lange Depression? Sie wissen bestens, 1987 hatten wir einen
Börsencrasch mit
Wertverlusten, die an einem Tag höhre waren als damals am Schwarzen
Freitag
1929."
antwortete Greenspan vor dem Kongreßausschuß am 7. Juni 1996 :
"Herr Vorsitzender, meine Damen und Herren vom Ausschuß,
nicht die monetären Techniken und Details können uns sicher davor
retten,
sondern nur allein der immer feste, inbrünstige Glaube aller an die
Kraft des
Geldes unserer Geldverfassung der Freiheit und Demokratie. Wenn wir
nicht mehr
an den US-Dollar glauben, an die wunderbare Stärke der USA und ihre
Aufgabe für
die Welt, Wohlstand und Freiheit allen zu bringen, dann sind wir
verloren. Und
die Kräfte der Finsternis, die nur darauf warten uns zu verderben,
werden die
Oberhand gewinnen. Wir werden immer wieder nur gerettet in der
göttlichen
Vorsehung und Seinem uns gnädigen Willen, wenn wir an die rettende
Kraft des
Geldes immer wieder so fest glauben, wie an Gott und unsere Verfassung.
Denn
unsere unabhängige Notenbank in ihrer Weisheit, ist mit der Verfassung
unter
Gott, unsere alleinige Garantie von Freiheit, Recht und Demokratie.
Dafür lohnt
es sich täglich zu beten für diese Gnade, die uns anvertraut ist als
Chef der
FED durch das Volk der Vereinigten Staaten und seinem Präsidenten."
[Proceedings US-Congress Vol. 555 p. 732 f., Bookshelf Library of
Congress,
Capitol, Washington DC]
:-)
Zuletzt bearbeitet: 16.11.08 22:52 von Krascher
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Wolkenschieber
Beiträge: 593
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» 14.11.08 13:23 « |
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Was Medien, Polizei, Politiker und Gerichte
verschweigen...
In welchem Land zahlt eine christiliche Kirche seit Sommer 2008
Schutzgeld an Moslems, damit Kirchengänger nicht von Moslems angegriffen
werden?
Ist es Ihnen bekannt, dass Brüssel in einigen Jahren islamisch sein
wird?
In welchem Land wird die wachsende Zahl von Vergewaltigungen durch
Mitbürger aus dem islamischen Kulturkreis mit dem "Klimawandel"
begründer?
Welches europäische Land hat als Erstes Scharia.konforme Staatsanleihen
aufgelegt?
Im Jahr 2007 hat man festgestellt, dass die neu eingestellen
Moslem-Polizisten in England AL-Quaida-Spione sind, seit 2008 sind
wieder "britische" Moslems Polizisten eingestellt worden, welchen
islamistischen Terror nachgewisen wurde und trotzdem bleiben sie in Amt
und Würden.
In Deutschland und England müssen Polizeihunde Schuhe tragen, da sie bei
den Moslems als Unrein gelten, die Deutsche Regierung hat als Ausrede
Glassplitter vorgegeben.
In Schottland bekommen christliche Kranke im Spital keine Mahlzeiten,
(Ramedan) da es die Moslems beleidigen würden.
In Grossbritannien werden innerhalb der nächsten 15 Jahren weitere 4000
christliche Kirchen geschlossen oder an Moslems verkauft.
In Grossbritannien giebt es inzwischen mehrere Dutzend Scharia-Gerichte
getarnt unter einer "Wohltätiskeitsorganisation" und sie werden aus
Steuergelder finanziert durch das christliche Volk.
Der britische Steuerzahler darf inzwischen auch die Vielweiberei der
Moslime mitfinanzieren, denn seit Februar 2008 gibt es zusätzlich für
jede Frau von gläubigen Moslems Sozialhilfe.
Ebenfalls schreiben die Medien nicht, wieviele Christen jedes Jahr
geköpft werden und wieviele kleine Mädchen und junge Christinnen jedes
in Deutschland usw. missbraucht werden und sie werden nicht zur
Rechenschaft gezogen.
Wer eine Halskette mit Kreuz trägt, lebt in Gefahr, Jesus Bilder und die
Bibel wurden ab sofort gestrichen auch in den Spitäler, Flugzeugen usw.
In England ist es inzwischen so gefährlich, dass selbst ein Richter die
Täter nach ein paar Tagen wieder laufen lässt.
Soldaten werden Spitalreif geschlagen, etliche sterben nach den
Steinigungen usw.
Wo liest man die Wahrheit in den Medien, alle tragen einen Maulkorb, aus
Angst, wenn man aber die Täter weiter ihr Unwesen treiben lässt, wird
die Zahl immer grösser und sie werden immer radikaler.
Die Deutschen machen keine Kinder mehr, wir werden für Kinder sorgen
und es ihnen zeigen....
Wer noch mehr wissen möchte und die Vogelstrauss-Politik
ablehnt, dem
Empfehler ich folgendes Buch zu lesen:
SOS Abendland
Die schleichende Islamisierung Europas
von Udo Ulfkotte (steht nun übrigens auch unter Polizeischutz)
zu erhalten beim Kopp Verlag
Tel. (0 74 72) 98 06-0
Fax: (0 74 72) 98 06-11
Wer dann noch Haarspray benötigt, dem kann
ich auch nicht helfen, mir
stehen die Haare zu Berge ohne Spray.
:-)
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Wolkenschieber
Beiträge: 593
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» 14.11.08 13:29 « |
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Anmerkung zum Martinstag
Der unselige Brauch der Hubertusmessen und das jährliche Großmassaker
an
den Gänsen zu Ehren des sogenannten hl. Martin liegen auf einer Linie.
Auslöser ist nämlich die unreflektierte und zum Brauchtum erhobene
Fabelwelt der Catholica, die sich in den Köpfen unserer Mitmenschen
festgesetzt hat. Die Tierrechtsbewegung beschreibt sehr eindringlich
die
Symptome des Tierelends, muß aber künftig einen Schritt weiter gehen
und
die Hintergründe dieser barbarischen Verhaltensweisen auch aufdecken
und
die geistigen Brandstifter an den öffentlichen Pranger stellen.
Aufklärung tut not - deshalb eine kleine
Anmerkung zum Martinstag,
auszugsweise aus der "Kriminalgeschichte des Christentums" von Karl
Heinz
Deschner:
Der berühmte hl. Martin von Tours (gest. 397), Schutzpatron Frankreichs
und Patron der Gänsezucht, der noch als Soldat einem nackten Bettler am
Stadttor von Amiens seinen halben Mantel schenkte (warum nicht den
ganzen?), hat als Bischof dann 20.000 Sklaven gehalten - wer wüßte es!
Martin von Tours, vom Bischof Hilarius von Poitiers zum Exorzisten
ernannt,
vollbringt im späten 4. Jahrhundert ein Wunder nach dem anderen:
- Eine bereits fallende, vom Heidentum hochverehrte Fichte hielt Martin
durch ein bloßes Kreuzeszeichen von sich ab und lenkte sie auf die
andere
Seite.
- Einmal befreit er eine Kuh von einem bösen Geist. Die Kuh sinkt
danach
aufs Knie und küßt dem Heiligen die Füße.
- Ein andres Mal läßt er eine ganze Prozession, die er für eine
»Götzenprozession« hält, versteinern, bis er seinen Irrtum erkennt und
sie wieder in Bewegung setzt.
- Nachdem er gar einen Gehängten wieder lebendig gemacht, ist er
berühmt.
Auch einer der wildesten Heidenbekämpfer im Westen wurde Martin von
Tours.
Trotz heftigen Widerstands der Bauern riß er mit Hilfe einer
Mönchshorde
die Tempel nieder, stürzte Druidensteine und oft erbittert verteidigte
er
heilige Eichen. »Mit den Füßen zertrat er die Altäre und die
Götterbilder« (Sulpicius Severus). Zur Vernichtung des Paganismus
brachte
der Glaubensheld freilich beste Voraussetzungen mit. Hatte er doch eine
Laufbahn als Haudegen im römischen Heer Kaiser Julians beendet, seine
christliche als Teufelsaustreiber begonnen. Bezeichnend, daß er den
Teufel
in Gestalt Jupiters, Merkurs und auch der Venus und Minerva zu sehen
glaubte, war er ja überhaupt der festen Überzeugung, in den
»Götzenbildern« stecke Satan.
Infolge seiner »Totenerweckungen« wurde Martin Bischof, dann
merowingischer Königs-, dann karolingischer Reichsheiliger, schließlich
Schutzpatron der Franzosen; 425 Dörfer Frankreichs tragen noch heute
seinen Namen, den Namen eines Brandstifters, Diebes, der noch mit den
Füßen der Heiden Heiligstes ruinierte, sämtliche Tempel niederriß und
zu dessen "Ehren und Erinnerung" jährlich Millionen Gänse umgebracht
werden.
Ein wahrhaft prachtvoller und großartiger
Mensch!
:-)
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